Rückblick Webinar: Migration zu Headless-CMS und modularer Webentwicklung – Best Practices
Was bringt ein Headless-CMS wirklich – und wann lohnt sich der Umstieg? Im vergangenen Webinar zeigten Christoph Brun und Dibran Isufi, wie Redaktionen flexibel, zukunftsfähig und kanalübergreifend arbeiten können. Jetzt Highlights nachlesen oder direkt zur Aufzeichnung!
Erstellt von Marina Schinner am 11.09.2025 in Redaktion & Publishing , Künstliche Intelligenz , Webinare

Am 27. August zeigte unser Christoph Brun im spannenden Webinar gemeinsam mit Dibran Isufi von Centralsoft praxisnahe Strategien für die Migration zu einem Headless-CMS und den Einstieg in die modulare Webentwicklung. Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden! Sie haben das Webinar verpasst? Wir fassen Ihnen die Highlights zusammen – oder werfen Sie direkt einen Blick in die Aufzeichnung. Im kostenlosen Whitepaper (Download unten) finden Sie ausserdem alle Fakten auf einen Blick.
Headless, modular, zukunftsfähig
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde gab Christoph Brun einen Einblick in den Publishing Circle:
- Zyklus mit integrierten Erkenntnissen und medienneutraler Inhaltserstellung.
- Künstliche Intelligenz optimiert die Produktion von Inhalten.
- Integriert: Kein Copy-and-Paste.
- Analysetools liefern Performance-Daten für Webseiten und soziale Medien.
- Auswertungen ermöglichen Trends und Anpassungen in der Planung.


Ein möglicher Bestandteil des Publishing Circle liefert Centralsoft. Dessen Gründer und CEO Dibran Isufi erklärte im Anschluss, was es mit der Migration zu Headless-CMS und modularer Webentwicklung auf sich hat. Dafür warf er zuerst einen Blick auf mögliche Herausforderungen in Unternehmen:
- Langsame Ladezeiten, schwache Performance
- Umständliche Redaktionsprozesse (veraltete UIs, nicht intuitiv, ineffizient)
- Komplexität durch Workarounds / Anhäufung von Legacy-Funktionen
- Kaum Flexibilität für neue Kanäle und Tools (KI etc.)
Doch was bedeutet «headless» eigentlich – und warum ist das relevant für Redaktionen?
Der Begriff «headless» ist nicht wörtlich zu verstehen – es geht nicht um ein kopfloses System, sondern um die Entkoppelung von Inhalt und Ausspielung. Bei einem Headless-CMS ist die Präsentationsschicht – also das, was der Leser sieht – technisch unabhängig vom Redaktionssystem. Inhalte werden zentral gepflegt, können aber flexibel auf verschiedenen Plattformen ausgespielt werden. Das bringt nicht nur mehr Freiheit in der Weiterentwicklung, sondern ermöglicht eine skalierbare, zukunftssichere Architektur. Redaktionelle Anforderungen lassen sich so schneller umsetzen – ohne komplexe Abhängigkeiten im Backend.
«Dibran sprach mir aus der Seele mit den Worten: ‹Hö, headless = kopflos? Kann das was Gutes sein?› Genau das dachte ich damals auch, als ich das erste Mal davon gehört habe. Ich denke, mit unserem Webinar ist es uns gelungen, das versteckte Potenzial aufzudecken.»
Christoph Brun, Presales Consultant a&f systems ag
Neben ihrem Migrationsansatz (Inventur & Dokumentation, Roadmap, Technologie individuell wählen, Redaktionen eng einbeziehen, möglichst schnell verifizieren) erklärte Dibran Isufi auch, welche Lektionen Centralsoft aus vergangenen Projekten mitnehmen konnte. Und zeigte anhand von zwei Praxisbeispielen, wie die jeweiligen Unternehmen von der Migration zu einer Headless-Architektur unter anderem konsistente Redaktionsprozesse, skalierbare Systemkomponenten und ein einheitliches CMS für alle Brands und Auslieferungskanäle etablieren konnten.
«Es hat mir grossen Spass gemacht, meine a&f-Webinar-Premiere mit diesem interessanten Thema zu begehen. Stay tuned für Episoden, die folgen werden!»
Christoph Brun, Presales Consultant a&f systems ag
In einer abschliessenden Fragerunde wurden die Fragen der Teilnehmenden beantwortet:
Wie unterscheidet sich der Headless-Ansatz von klassischem mononytischen CMS in der täglichen Arbeiterredaktion im Alltag?
Das hängt vom eingesetzten System und Produkt ab – grundsätzlich werden Prozesse schlanker und intuitiver, Arbeitsabläufe kürzer. Im Tagesgeschäft zeigt sich auch eine höhere Flexibilität: Wenn etwas hakt oder blockiert ist, lassen sich viele Probleme schnell im Frontend lösen – ohne das Redaktionssystem zu beeinträchtigen. Weil Inhalte und Ausspielung getrennt sind, bleibt das System stabil und die Redaktion kann weiterarbeiten.
Gibt es auch Szenarien, in denen ein klassisches CMS sinnvoller bleibt?
Bei kleineren Projekten mit einfachen Anforderungen und begrenztem Budget kann ein traditionelles CMS völlig ausreichen – etwa bei Webauftritten ohne komplexe Integrationen. Sobald aber Multichannel-Publishing, Schnittstellen oder Skalierbarkeit wichtig werden, spricht vieles für den entkoppelten Headless-Ansatz.
































