Best-of-Breed statt Einzellösungen: Einblicke in den Publishing Circle
Der Publishing Circle vereint Technologien, Prozesse und Services zu einem flexiblen Ökosystem für Medienhäuser. Im Interview erklären Serge Dillier und Matthias Fischer, welche Vorteile er bietet, wohin die Reise geht – und was ihn einzigartig macht.
Erstellt von Marina Schinner am 10.09.2025 in Künstliche Intelligenz

Der Publishing Circle ist eines der zentralen Themen der a&f systems ag. Er steht für ein modulares, zukunftsorientiertes Baukastensystem, das Medienhäusern die Content-Produktion erleichtert und neue Geschäftsmodelle ermöglicht.
Zeit, nochmals genauer bei unseren a&f-Profis Serge Dillier, Head of Applications & Co-Owner, und Matthias Fischer, Sales Consultant, nachfragen – und im Interview über Chancen, Vorteile und Zukunftsperspektiven zu sprechen.

a&f systems: Serge, Matthias, wie würdet ihr den Publishing Circle in euren Worten beschreiben – kurz und knapp?
Serge: Der Publishing Circle ist ein durchgängiges Ökosystem aus Technologien, Prozessen und Services, das Medienhäusern die Türe zu einer zukunftsorientierte Content-Produktion öffnet.
Matthias: Es bildet die Modulare Basis, um schnell auf Marktentwicklungen reagieren zu können.
a&f systems: Was sind die grössten Vorteile des Publishing Circle?
Serge: Die nahtlose Integration von führenden Systemen und die Skalierbarkeit von Print bis Digital.
Matthias: Und der durchgängige Service von uns. Wir sind Single Point of Contact für den Kunden.
a&f systems: Wo seht ihr Chancen für Unternehmen?
Matthias: Grundlage ist eine stabile, flexible Systemarchitektur, die heutige Investitionen absichert und zukünftige Innovation ermöglicht.
Serge: Unternehmen können ihre Content-Strategie zentralisieren, Workflows beschleunigen und neue digitale Geschäftsmodelle einfacher umsetzen.

a&f systems: Was hebt den Publishing Circle von anderen Lösungen ab?
Matthias: Durch den Best of Breed Ansatz binden sich unsere Kunden nicht an einen Hersteller, sondern an ein Ökosystem. Jeder Baustein kann unabhängig ausgetauscht oder erweitert werden.
Serge: Und die Kombination aus bewährten Standardlösungen, enger Partnerintegration und unserem tiefen Branchen-Know-how im DACH-Markt.
a&f systems: Ein Blick nach vorn: Was ist in den nächsten Jahren geplant?
Serge: Stärkere Automatisierung durch KI, Ausbau der Schnittstellen zu Drittplattformen und Optimierung für digitale Erlösmodelle.
Matthias: Genau, die aktuellen Trend Themen KI und Automatisierung sind noch nicht vollständig ausgereift, sie werden weiter ausgebaut. Ich denke an vollständig automatisierte Publikationen und die Zusammenführung einzelner KI-Anwendungsfälle zu einem durchgängigen Prozess.
a&f systems: Ein Blick zurück: Was ist in den letzten Jahren passiert?
Serge: Der Circle ist von einzelnen Tools zu einem Ganzen gewachsen. Schnittstellen wurden standardisiert, Partnernetzwerke ausgebaut und mehrere Kunden erfolgreich migriert.

a&f systems: Euer Fazit zum Publishing Circle?
Matthias: Der Publishing Circle eröffnet Unternehmen den Weg in ein zukunftssicheres Ökosystem, in dem digitale Transformation, Automatisierung und KI nahtlos zusammenspielen.
Serge: Ein erprobtes, stetig wachsendes Framework, das Unternehmen zukunftssicher begleitet.
a&f systems: Was ist euer persönliches «Favourite Tool»?
Serge: Das Zusammenspiel von WoodWing Studio mit dem Purple Hub – weil es Redaktion und Distribution perfekt verbindet.
Matthias: Mir geht es ähnlich. Ein spezielles Lieblingstool habe ich eigentlich nicht – gerade die Vielfalt macht den Reiz aus. Spannend finde ich, wie die einzelnen Hersteller ihr Know-how und ihre Ideen in Software giessen – und wir daraus im Publishing Circle das grosse Ganze zusammensetzen können.
a&f systems: Wie überzeugt ihr Kunden vom Publishing Circle?
Matthias: Für mich steht nicht die Technologie im Vordergrund, sondern was sie beim Kunden bewirkt. Der Publishing Circle ermöglicht es, Best-of-Breed-Lösungen so zu kombinieren, dass am Ende mehr entsteht als die Summe der Teile. Dieser Nutzen muss deutlich herausgearbeitet werden.
Serge: Durch konkrete Use Cases, Pilotprojekte und die transparente Darstellung der Effizienzgewinne.
a&f systems: Gibt es eine Situation mit Kunden, die euch im Gedächtnis geblieben ist?
Serge: Ich finde es immer spannend, wenn ich bei den Scoping Workshops dabei bin und sehe, dass alle nur mit Wasser kochen.
Matthias: Es gibt nicht die eine konkrete, aber besonders spannend finde ich es, wenn es beim Kunden plötzlich ‚Klick‘ macht und er erkennt, welches Potenzial eine neue Lösung für ihn bietet. Und dann anfängt, diese Chancen aktiv umzusetzen. Genau dann merken wir: Jetzt entsteht echter Mehrwert. Und zwar ein eigens entwickelter und nicht ein durch einen Verkäufer hypothetisch genannter.

a&f systems: Habt ihr persönliche Entwicklungswünsche für den Publishing Circle?
Serge: Der Publishing Circle soll weiterwachsen und immer «runder geschliffen» werden.
Matthias: Ja genau, dem kann ich mich nur anschliessen.
a&f systems: Mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen der Medienlandschaft: Wie kann der Publishing Circle Unternehmen helfen, zukunftsfähig zu bleiben?
Matthias: Der modulare Best-of-Breed-Ansatz ist der Schlüssel. Die Märke, Lesegewohnheiten, Technologien und das Nutzungsverhalten entwickeln sich immer schneller. Der Publishing Circle ermöglicht schnelle Anpassungen daran.
Serge: Er öffnet Türen für neue Technologien und bietet ein flexibles System.
a&f systems: Wie können publizierende Unternehmen am Ball bleiben?
Serge: Prozesse konsequent digitalisieren, Technologiepartnerschaften langfristig ausrichten und den aktuellen Prozess stätig hinterfragen und optimieren bzw. effizienter machen.
Matthias: Ständige Innovationsbereitschaft. Märkte, Technologien und Trends verstehen und rechtzeitig vorbereitet sein.
a&f systems: Vielen herzlichen Dank euch beiden für das spannende Gespräch!


































