Balance aus Struktur und Leidenschaft: Diana Fenato im Porträt
Im Projekt bleibt Diana Fenato ruhig, lösungsorientiert und fokussiert – im Leben neugierig, naturverbunden und voller Energie. Sie schafft Struktur, wo Komplexität herrscht und findet ihren Ausgleich draussen in der Natur. Im Interview spricht sie darüber, was sie antreibt – beruflich wie privat.
Erstellt von Marina Schinner am 21.11.2025 in a&f

Wer unserer Diana Fenato begegnet, spürt schnell: Sie bringt Ruhe in komplexe Situationen und Energie in jedes Projekt. Ihre Leidenschaft für Technik ergänzt sie mit Abenteuerlust – ob auf dem Mountainbike, im Tiefschnee oder unterwegs mit ihrem VW-Bus «Karlheinz» auf der Suche nach stillen und wilden Orten. Genau diese Mischung macht sie für unser Team so wertvoll.
Liebe Diana, es wird Zeit, dich einmal ins Rampenlicht zu stellen – und mit dir über deine Leidenschaften zu sprechen. Sputa il rospo! – Jetzt bist du dran.

a&f systems: Wie bist du zur a&f gekommen und wie lange bist du schon dabei?
Diana: Ich bin seit August 2014 bei der a&f systems. Gestartet habe ich damals an der HelpLine. Zuvor war ich in der Medienvorstufe tätig und habe die Weiterbildung zur Technikerin HF Informatik abgeschlossen. Die technische Seite von Prozessen und Workflows hat mich schon immer besonders interessiert.
Bereits am Schnuppertag bei der a&f habe ich mich sehr wohlgefühlt: eine offene Atmosphäre, unkomplizierte Menschen und ein Team, das Wissen teilt und gemeinsam Lösungen findet. Dieser Eindruck hat sich über die Jahre bestätigt.
Nach einiger Zeit bin ich in die Applikation und Projektarbeit gewechselt. Das ist ein Bereich, in dem ich meine technische Erfahrung, Struktur und Freude am Austausch mit Kunden verbinden kann. Geblieben bin ich, weil ich mich hier sowohl fachlich gefordert als auch menschlich gut aufgehoben fühle.

a&f systems: Wie genau dürfen wir uns deinen Arbeitsalltag vorstellen?
Diana: Ich begleite und leite Projekte von der ersten Analyse über das Konzept bis zur Umsetzung und Einführung beim Kunden. Dazu gehören die Konfiguration und das Testen der eingesetzten Systeme, die Koordination mit Softwareherstellern, das Erarbeiten technischer Lösungen sowie die Schulung und Unterstützung der Anwenderinnen und Anwender.
Wenn bei Kundinnen oder Kunden etwas nicht wie erwartet funktioniert, suche ich gemeinsam mit ihnen und den Herstellern nach Lösungen oder pragmatischen Workarounds. Der direkte Austausch ist mir dabei besonders wichtig. Über die Jahre sind daraus vertrauensvolle, verlässliche und oft sehr kollegiale Kundenbeziehungen entstanden. Herausforderungen gemeinsam anzugehen und tragfähige Lösungen zu entwickeln, macht für mich den Kern meiner Arbeit aus.

a&f systems: Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spass?
Diana: Die Vielfalt und die Dynamik. Kein Tag ist wie der andere und das schätze ich sehr. Ob im Projekt, in der Abstimmung oder in der Fehleranalyse: Es geht immer darum, Lösungen zu finden, die im Alltag wirklich unterstützen. Dabei hilft mir eine ruhige und strukturierte Haltung. Stresssituationen gehören dazu, aber Schritt für Schritt kommt man ans Ziel – und dann kommt es gut.
a&f systems: Wenn du deinen Arbeitstag mit einem Filmtitel beschreiben müsstest – welcher wäre es?
Diana: Wahrscheinlich wäre es eine Mischung aus:
- «Mission Impossible», wenn eine Lösung technisch herausfordernd ist.
- «The Fast but not Furious», wenn es schnell gehen muss, aber Ruhe, Konzentration und Qualität im Vordergrund stehen.
- «Und täglich grüsst das Murmeltier», weil Prozesse manchmal wiederholt werden, bis sie wirklich sitzen.
Am Ende zählt für mich, dass wir Herausforderungen gemeinsam angehen und eine Lösung finden, die für alle stimmt.
a&f systems: Welche drei Dinge dürfen an deinem Arbeitsplatz nicht fehlen?
Diana: Am wohlsten arbeite ich mit einer guten Tasse Espresso, einem strukturierten Überblick über meine Projekte und dem offenen Austausch im Team. Die besten Lösungen entstehen gemeinsam.
a&f systems: Wenn du nochmal etwas anderes lernen könntest, was wäre das?
Diana: Grundsätzlich würde ich nicht viel anders lernen oder machen wollen, ich bin mit meinem Weg zufrieden. Ich lerne jedoch gerne dazu, vor allem dort, wo ich meinen Horizont erweitern und Zusammenhänge noch besser verstehen kann.
Ich habe die Entwicklung der grafischen Industrie von der konventionellen Lithografie bis hin zu automatisierten und KI-gestützten Workflows miterlebt. Das hat meinen Blick für Veränderung und die Bedeutung guter Prozessgestaltung geprägt.
2024 habe ich das CAS Projektmanagement, Change & Transformation an der FH Graubünden abgeschlossen und mich in meiner Diplomarbeit intensiv mit Change-Prozessen beschäftigt. Das unterstützt mich heute besonders dabei, ruhig und strukturiert durch Veränderungsphasen zu führen: Resilienz, klare Kommunikation und eine gute Begleitung im Wandel sind entscheidend – sowohl für Projekte als auch für die Menschen dahinter.

a&f systems: Welche Fähigkeiten würdest du dir gern aneignen?
Diana: Ich möchte bewusster Räume schaffen, in denen ich komplett abschalten kann – ohne To-Do-Liste im Kopf. Ich bin ein engagierter Mensch, der gerne Verantwortung übernimmt. Umso wichtiger ist es, Auszeiten aktiv einzuplanen und sie genauso ernst zu nehmen wie Termine.
a&f systems: Was ist eine absolute Schwäche bei dir?
Diana: Ich habe einen ausgeprägten Blick für Details, besonders bei meiner Mountainbike- und Wintersportausrüstung. Ich investiere viel Zeit in Einstellungen, Pflege und Auswahl. Es muss technisch und optisch einfach stimmen. Das ist Leidenschaft – und ja, manchmal auch ein kleiner Hang zur Perfektion.
a&f systems: Wie dürfen wir uns deine Freizeit vorstellen?
Diana: Im Sommer bin ich am liebsten mit dem Mountainbike in den Bergen unterwegs. Der Mix aus körperlicher Anstrengung beim Hochfahren und der Konzentration, Technik und dem Adrenalinkick auf dem Trail ist für mich pure Freiheit.

Eine weitere Leidenschaft ist das Reisen mit unserem VW-Bus «Karlheinz». Wir verbringen einen grossen Teil unserer Ferien mit ihm und entdecken gerne Orte fernab vom Trubel – am liebsten beim Wildcampen in der Natur.
Im Winter zieht es mich in den Schnee, besonders in den Tiefschnee in Engelberg. Aber auch auf der Piste oder beim Après-Ski fühle ich mich zuhause. Zeit draussen bedeutet für mich Auftanken und sich lebendig fühlen.


a&f systems: Was überrascht die Leute oft, wenn sie dich näher kennenlernen?
Diana: Auf den ersten Blick wirke ich ruhig, organisiert und strukturiert – und das bin ich «meistens» auch. Wenn man mich besser kennt, merkt man schnell, dass darin viel Energie, Begeisterung und Herz steckt.
Dass ich italienische Wurzeln habe, sieht man mir nicht unbedingt an. Sie zeigen sich erst später: beim Lachen, beim Erzählen und in der Gestik. Und spätestens dann, wenn das Bike oder das Snowboard nicht so funktionieren, wie ich will. Dann merkt man, woher ich wirklich komme.
a&f systems: Was wünschst du dir für die Zukunft?
Diana: Ich wünsche mir, dass wir bei der a&f weiterhin offen, neugierig und zukunftsorientiert bleiben und Veränderungen gemeinsam gestalten.Privat wünsche ich mir Gesundheit, viele Momente in der Natur und weiterhin die Möglichkeit, neue Orte zu entdecken – ob auf dem Bike, im Schnee oder mit Karlheinz irgendwo zwischen den Bergen.
a&f systems: Vielen Dank, liebe Diana, für deinen einzigartigen Mix aus Schweizer Ruhe und italienischem Feuer. Bleib so, wie du bist und lass dich von Karlheinz weiterhin überall hinfahren – «la strada è tua!» – Dein Weg gehört dir.





























































